Historie & Zukunft

Wie kam die Idee?

Bei der Reparatur eines aufwändig gesuchtem Leck an einer Wasserleitung war die Verlustmenge
leider nur sehr gering. Das Leck war nicht das nachdem wir eigentlich gesucht haben, ist ein Anderes und Größeres.

Ein Hauseigentümer beklagt plötzlich feuchte Wände seines Kellers und vermutet eine Leckage an der Wasserleitung die an seinem Haus vorbeiführt.Um die Leitung zu Prüfen habe ich die ganze Straße abgestellt und den Leitungsdruck an einem Standrohr beobachtet. Es war über mehr als 5 Minuten kein Druckabfall zu erkennen. Um den Absperrschieber der Leitung zu prüfen ob er richtig dicht macht, habe ich Wasser ,in der Menge des zuletzt reparierten Lecks, aus dem Standrohr abgelassen. Wenn der Absperrschieber dicht ist, müßte der Druck langsam fallen.Er ist aber nur ganz langsam abgefallen, so langsam das man kaum eine Bewegung der Nadel erkennen konnte.
Damit der Druck schneller abfallen sollte hab ich den Wasserhahn weiter geöffnet, wie das Leck ungefähr sein müßte, wie wir es noch suchen. Der Manometer fällt natürlich schneller ab, wenn mehr Wasser entweicht. Dabei kam die Idee!

Wir lassen eine genau bekannte Wassermenge über die Ganze Zeit ab und messen mit der Stoppuhr die Zeit wieviel es schneller geht. Dann versuche ich auszurechnen wie Groß das unbekannte Leck ist.

Die nächsten Schritte:

Diskussion mit Jürgen Müller an frühen Neujahrsmorgen über den Bau einer Vorrichtung zur Funkübertragung der Druckwerte und Steuerung von Magnetventilen. „Ich mach das für dich heuer!“

Zeitungsbericht über den Marken- und Patentsprechtag in Kitzingen gelesen in der Saalezeitung.
Ich fahr mal hin und frage ob das geeignet ist, da ein Patent anzumelden.
Auf jeden Fall haben die gesagt, aber bloß nichts weiter verraten.Solange das Patent nicht angemeldet ist bloß keinen um Rat fragen!

Patentberatung im RSG Bad Kissingen. Ermutigung zum Stellen eines Förderantrages für die Weitere Entwicklung und Patentanmeldung beim Technologie und Gründerzentrum in Würzburg.

Erster Prototyp im Einsatz. Jürgen Müller baut Anzeigegerät für Druck und Steuerung am Standrohr
Erste Messungen in Modlos mit Stoppuhr durchgeführt.

Neue Idee zur Datenregistrierung auf einem Laptop. Jürgen Müller baut Antenne zur Dateneinlesung an einen USB-Anschluß.

Programm geschrieben für Darstellung der Druckkurven in Exel.
Zweite Netzmessung in Oberleichtersbach. Gute Messergebnisse erzielt.

Entschluß zum Stellen des Förderantrages.

Gründung einer GmbH notwendig.

Förderzusage vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Kennenlernen von Dieter,Anette und David Martin in Bad Kissingen auf einer Infoveranstaltung über Vertriebsstrategie.

Erste Gespräche mit Dieter Martin über Patente und Risiken,verwirklichte Projekte und Rückschläge. Reichweitenproblematik mit Freifunkkanälen bei unserem Projekt. Diskussion über GSM Technologie zur Datenübertragung. Dieter Martin sichert seine Untersützung zu für unser Projekt.

Patentanmeldung eingeleitet.

Kooperationsvertrag zwischen Turn-off metering GmbH und Dieter Martin geschlossen.

Vorstellung des Projektes bei der Wasserwerknachbarschaftstagung in Schweinfurt.